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Die Inschrift lautet wie folgt:
n kA n Wsir tA-b(A)k.t-(n-)a(A)-S(A)-g(A) mAa.t-xrw “Für den Ka des Osiris, Tabaket(en)ascheg, gerechtfertigt.”
Literatur:
Ranke, Personennamen, 359.11;
Günther Roeder, Ägyptische Inschriften aus den Königlichen Museen zu Berlin, Bd. 2, Leipzig 1913, 511 ff.
Für einen ähnlich gebildeten Namen siehe z. B. tA-n.t-bAk-n-t(A)-aSq.t (?) auf einem Sarg der 22. Dynastie, der sich heute in Berlin befindet (Inv.-nr. 20132).
Kommentar:
Die Phrase n kA n „für den Ka des …“ findet sich seit dem Mittleren Reich in zahlreichen Grab- und Sarginschriften als Bestandteil der sogenannten Opferformel. Der König opferte den Göttern, um für den oder die Verstorbene ein schönes Begräbnis im Friedhof zu erbitten; aber auch Opfergaben, die aus Nahrungsmitteln bestanden. Durch diese Opfergaben wurde der Ka des Verstorbenen ernährt. Es handelt sich beim Ka um so etwas wie der Lebensgeist des Toten, der auch nach dem Tode versorgt sein wollte.