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Vergleichsstücke:
Nationalmuseum Warschau, Inventar-Nr. 138379 MNW
Ashmolean Museum Oxford, Inventar-Nr. 1933.1505
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Teutoburger Str. 42
46145 Oberhausen
GERMANY
Email: [email protected]
Die Aton Gallery ist eine Online Galerie die sich mit dem Erwerb und Verkauf von ägyptischen Ausgrabungen beschäftigt. Bei uns können Sie antike Grabausstattungen aller ägyptischen Epochen, vom Alten Reich bis zur koptischen Zeit von ca. 3000 vor Christus bis 400 nach Christus, wie z.B. Uschebtis, Skarabäen, Amulette oder auch Mumienmasken, Götter Figuren, Holzobjekte, Wandreliefs mit hieroglyphischen Inschriften erwerben. Wir kaufen diese weltweit auf Auktionen, privaten Sammlern oder von anderen Händlern. Der Kauf von antiken Sammelobjekten ist heute mehr den je eine Vertrauenssache, da immer mehr gefälschte Objekte auf dem Antikenmarkt angeboten werden. Wir bieten Ihnen jahrzehntelange Erfahrung, speziell mit ägyptischen Ausgrabungen. Außerdem verfügen wir über eine Restaurierungswerkstatt mit modernstem Equipment für eine Konservierung Ihrer Artefakte auf dem neuestem Stand der Technik. Wir restaurieren auch für Museen und den Handel. Die Prüfungen der Stücke umfast eine Materialanalyse und die stylistische Einordnung der Objekte mit anerkannten Methoden. Sie können uns jederzeit über unser Kontaktformular anschreiben und Fragen stellen, wir antworten gerne!
Meist handelt es sich bei den angebotenen ägyptischen Objekten um Altagsgegenstände z.B. Vasen, Schminkgefäße, Öllampen, Schminkpaletten oder ähnliches. Die antiken Artefakte stammen meist aus altägyptischen Gräbern die die Stücke wunderbar konserviert haben, da sie dort vor Sonneneinstrahlungen und Umwelteinflüssen geschützt waren. Das Sammeln von Altertümern ist in Europa und in den USA seit Generationen ein sehr beliebtes Hobby und bringt dem Sammler die ägyptische Kunst der Antike näher. Wir werden häufig gefragt, ob solche wertvollen Objekte nicht in ein Museum gehören... das ist grundsätzlich richtig, jedoch sind weder die Museen noch andere staatliche Stellen finanzell in der Lage, den riesigen Umfang der Artefakte zu erhalten. Man bedenke die ägyptische Kultur bestand über 3500 Jahre, und der Wüstensand hat unmengen dieser Kleinartefakte konserviert. Schon jetzt werden viele wertvolle Stücke in den Museen nicht gezeigt oder in manchen Ländern durch unssachgemäße Lagerung und Konservierung zerstört.
Die Bedeutung der Kleinartefakte ist viel mehr als seine, machchmal winzige Erscheinung, so ist z.B. ein Skarabäus ist nicht nur ein kleiner Käfer sondern durch seine bildhaften Hieroglyphen ein magischen Stück Geschichte. Sehr beliebt sind auch Uschebits oder wie sie auch genannt werden; Schabti , Schawabti, Ushabti, Shabti, Uschebti sind oft mit dem Namen des betreffenden Toten versehen, um während des Totengerichts beim Aufrufen seines Namens für ihn zu antworten und als dessen Stellvertreter zu dienen. Wurde der Verstorbene nun im Jenseits zum Beispiel dazu aufgerufen, die Felder zu besäen oder die Kanäle mit Wasser zu füllen, so sollte der Uschebti antworten: „Hier bin ich.“ (6. Kapitel des Totenbuches). Damit der Uschebti die dem Toten aufgetragene Arbeit, insbesondere Feldarbeit, verrichten konnte, wurden ihm in älterer Zeit kleine Modelle der Geräte mitgegeben, die der Uschebti in den Händen hielt. In späterer Zeit wurden die Geräte auf die Figuren gemalt. Ein Uschebti ist ein sehr besonderes Sammelobjekt, er bringt uns einem Verstorbenen näher der schon Jahrtausende nicht mehr unter uns weilt. Wir erfahren durch die Inschriften auf dem Uschebti oft seinen Namen, seine Stellung in der Gesellschaft und oft auch den Namen der Mutter und des Vaters. Ein Kompletter Satz von Uschebtis besteht aus üblicherweise 365 Stück, für jeden Tag des Jahres einen.
Ein großes Feld der Sammelleidenschaft sind die Skarabäen. Skarabäen oder Scarabs (Glückskäfer) sind Abbildungen des Heiligen Pillendrehers (Scarab, Scarabaeus sacer) vor allem als kleine Amulette. Die altägyptische Bezeichnung für den Skarabäus war cheperer. Ein Skarabäus ist ein käferförmiges Amulett, meist aus Fayence, Steatit oder Stein. Sie lassen sich sehr leicht datieren, da die alten Ägypter feste Formen der Herstellung einhielten die sich nur von Zeit zu Zeit änderten. Hierdurch kann man die Epoche relativ genau festlegen. Sie sind meist der Länge nach durchbohrt, so dass man sie an einem Faden oder in einem Ring tragen konnte. Die ersten Skarabäen tauchen am Beginn des Mittleres Reicht auf und scheinen Amulett- oder Siegelcharakter gehabt zu haben. Ab dem Mittleren Reich war der Skarabäus ein Siegelamulett und weist häufig Inschriften in Form von Hieroglyphen auf der Siegelseite auf. Auch waren Spiralmotive oder Ornamente und Götternamen sehr beliebt. Relativ häufig werden Königsnamen genannt, einer der häufigsten ist der des Pharaos Thutmosis III. Unter diesem König wurde Ägypten zur Weltmacht und erhielt seine größte Ausdehnung. So wurden im Neuen Reich bis zum Ende der pharonischen Zeit immer wieder Skarabäen mit seinem Namen gefertigt. Ursprünglich waren Skarabäen jedoch reine Siegel, die dazu verwendet wurden, Papyrusrollen zu verschließen oder Waren zu verplomben. Auch gab es Skarabäen auf die Wünsche graviert wurden. Eine ganz spezielle Gruppe sind die Skarabäen des Amenophis III. der eine große Zahl von Skarabäen zu besonderen Anläßen fertigen ließ, so z.B. zur Hochzeit mit Teje oder Jagdskarabäen. Ebenfalls eine eigenständige Gruppe ist die der Herzskarabäen die den Toten statt dem Herzen in die Mumie gewickelt wurden und oft mit einem Spruch aus dem Totenbuch versehen wurden. Diese Skarabäen sind jedoch deutlich größer als die Siegelamulette, sie erreichen oft eine Größe zwischen 5 un 7 cm und sind fast immer aus Granit, Basalt, Serpentinit oder einem andern harten Stein gefertigt. Ein Merkmal des Herzskarabäus ist auch das er nur selten durchbohrt wurde.
Ein Uschebti, auch Schabti, Shabti, Schawabti, ist in der ägyptischen Archäologie eine Statuette, häufig in Gestalt einer Mumie, welche seit dem Mittleren Reich einen Verstorbenen verkörpert. Uschebtis gibt es in sehr vielen Qualitäten, vom einfachen Stabuschebti bis zu kunstvoll gearbeiteten Uschebtis aus Stein. Die überwiegende Zahl wurde jedoch aus Fayence gefertigt. Wie schon erwähnt gab es in jedem ägyptischen Grab eine unzählige Menge dieser Statuetten, die wenn es sich der Grabherr leisten konnte, mit seinem Namen, den Namen seiner Mutter oder Vater und mit seinen Titeln versehen war, gefolgt vom 6. Spruch des Totenbuches. Die Übersetzung des Begriffs Uschebti bedeutet "Der Antwortende", es umschreibt genau den Zweck dieser Totenfiguren. Sie sollten im Jenseits die Arbeiten des Verstorbenen an seiner statt übernehmen, denn die Alten Ägypter stellten sich die Ewigkeit ähnlich wie das Diesseits vor, und etwas besser und sorgenfrei. Seit dem Neuen Reich haben die Uschebtis eine ungefähre Größe von ca. 10-20 cm in der Höhe. Wurden im Neuen Reich die Inschriften der Uschebtis noch mit dunkler Farbe glasiert, war es in der Spätzeit üblich die Hieroglyphen in die noch ungebrannte Fayence mit Matrizen oder freihändig einzudrücken. Auch die Form hat sich in dieser Epoche stark verändert. Spätzeitliche Uschebtis sind oft sehr gut ausgearbeitet, Kopf mit fein modellierten Gesichtern, Götterbart und Perücken gehörten zum guten Ton. Sie stehen fast immer auf einer quadratischen Basis und haben einen Rückenpfeiler. Aus dem Mumientuch schauen die Hände heraus, die landwirtschaftliche Geräte halten. Auf dem Rücken ist ein Saattäschen. Die Farbe dieser Uschebtis ist meist blass grün bis bläulich. Die schönste, und bei Sammlern sehr begehrt, sind jedoch die kobaltblauen Uschebtis der 3. ägyptischen Zwischenzeit. In der späteren römischen Periode verliert sich der Brauch Uschebtis mit ins Grab zu geben.
So gibt es unzählige, meist kleinere Funde, die in privaten Sammlungen liebevoll gepflegt und bewahrt werden. Ein großer Bestandteil von Sammlungen sind natürlich auch die Amulette, die meist aus Fayence oder Stein gefertigt wurden und oftmals Götter darstellen, häufig sind der Zwergengott Bes, Anubis, Sachmet, Osiris, Bastet, der Krokodilgott Sobek, Maat, Isis und Horus, oft auch in Gestalt des Hapokrates zu finden. Selten Amulette oder Statuetten oder Figuren aus Edelmetall wie Silber oder Gold, wenn dann meist aus Bronze.
Sie erhalten bei allen unseren Objekten eine Rechnung und eine Expertise, die ein Foto des Artefakts beinhaltet und dessen Alter garantiert. Der Versand ist kostenfrei.
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